Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Ungefähr 250 000 machen in Estland während ihres Herbstzuges Rast. Graugänse werden nur sehr selten im Landesinneren gesehen, gute Plätze für Beobachtungen während des Vogelzuges sind Matsalu und Silma auf dem Festland; Käina Bucht in Hiiumaa; auf Saaremaa der Vilsandi Umgebung, Küdema Bucht, Linnu- und Mullutu-Suurlahe und es gibt weitere gute Plätze. Im Vorbeiziehen kann man sie sogar über Tallinn sehen. In Ost-Estland können vereinzelt Graugänse in großen Migrantenschwärmen von Saatgänsen und Blässgänsen gesehen werden.
Die Graugänse sind die größten und schwersten (Gewicht von zwei bis zu vier Kilo) unter den sogenannten grauen Graugänsen und die am hellsten aussehenden. Beobachtet man das Flugdreieck der Wildgänse bemerkt man die deutlich hellen Vorderkanten der Flügel, die wir bei anderen Gänsen nicht sehen, in dem bescheidenen bräunlich grauen Gefieder der Graugänse sowie das laute Quaken scheint uns irgendwie vertraut – schließlich haben wir es mit den Vorfahren der Hausgänse zu tun.
Wenn es gelingt die wachsamen Vögel zum Beispiel bei der Futtersuche auf einer Strandwiese zu sehen, bemerkt man sicher den rosa orangenen Schnabel und Beine. Die Jungvögel können von den Altvögeln an ihren gräulich rosa Beinen unterschieden werden.
Dem Graugans Zug kann man auf der e-Artenvielfalt Seite verfolgen:
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