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Wilde Johannisbeeren

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Alpen-Johannisbeere 
 

Alpen-/Berg-Johannisbeere    Magesõstar        Ribes alpinum

 
Die häufigste unserer Wilden Johannisbeeren Arten ist ein anspruchsloser und äußerst anpassungsfähiger Strauch. Er kann in Sanddünen und zwischen Kieselsteinen an der Küste wachsen, als auch in jungen Laubwäldern oder Auwäldern.
 
 
Die Alpen-Johannisbeere hat Ähnlichkeit mit den Roten Johannisbeersträuchern, die in Gärten wachsen auch in Bezug auf die Form des Strauches: etwas kleinere Blätter, drei-, seltener fünf-lappig; die Farbe der Früchte ist gleich, aber wir werden keine bekannten langen und hängende Rispen finden. Die Früchte der Alpen-Johannisbeere sind durchaus essbar, aber fade, geschmacklos, ekelhaft süßlich oder ganz ohne Geschmack – deshalb möchte man sie am liebsten liegenlassen. Vögel fressen sie jedoch und verteilen die Samen. 
 

Schwarze Johannisbeere    Mustsõstar     Ribes nigrum

 
Wir finden Schwarze Johannisbeeren örtlich in der Natur – meist an Flussufern und in frischen Laubwäldern, doch manchmal auch an der Küste. Dieser Strauch wächst auch wild in Gärten. Beim Zerreiben der Blätter oder Triebe zwischen den Fingern wird sofort der vertraute Geruch wahrgenommen. Die Rispen der Beeren sind spärlicher und die Früchte kleiner. 
 

Ährige Johannisbeere   Karvane sõstar     Ribes spicatum

 
Wir können die “Ährigen Johannisbeeren” örtlich finden – in Laubwäldern und Waldwiesen. Unsere „Rote Johannisbeere“ hat Beeren mit dem gleichen sauren Geschmack wie die im Garten, doch im Wald bekommen sie wenige Früchte. Die Blätter sind etwas runder als die der Roten Johannisbeere: auf der Oberseite dünn, auf der Unterseite dicht behaart –daher der Name.
 
Ein anspruchsloser Zierstrauch der nur selten naturalisiert – Gold-Johannisbeere (Ríbes aúreum).
Wächst aufrecht, die jungen Triebe sind rötlich gefärbt und haarig. Die Früchte schmecken gut, bräunlich rot, manchmal auch schwarz. Im Herbst werden die Blätter hübsch rot.
 
In seltenen Fällen  finden wir die Johannisbeere Ribes lucidum, die in Mischwäldern wächst (sie wird von einigen Fachleuten als Unterart der Alpen-Johannisbeere betrachtet). Die Blätter dieser Johannisbeere sind schmaler, was durch den längeren Mittellappen betont wird. Die runden roten Früchte haben einfach einen unangenehmen Geschmack.
 
 
Rote Johannisbeeren(Ribes rubrum) als auch Weiße Johannisbeeren (Ríbes rúbrum f. leucocarpum) können wild wachsen. Sie markieren oft die Stelle eines ehemaligen Gehöftes und sie sind eine angenehme Überraschung, an Waldrändern und Straßenrändern, um davon zu naschen.