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Das Video beginnt mit rasselndem Geräusch, Anzeichen dafür, dass die Infrarotlampe ausschaltet. Seit der Sonnenwende ist der Tag schon recht viel  länger und die Schneedecke hilft auch, es heller zu machen.

 

Die Hirsche sind nicht bereit den Futterplatz zu verlassen: es gibt dort keine Gefahren, das Wetter ist ruhig und Fremdgeräusche wären von weitem zu hören, so geht die Gruppe ihren eigenen Geschäften nach. Einige Tiere mit ganz prächtigem Geweih sind zu sehen, als auch Junge mit Stangengeweih auf der unteren Stufe der Hierarchie. Gelegentlich werden Beziehungen mit dem Geweih ausgefochten, doch gibt es keinen wirklichen Bedarf dafür. Der jeweilige Rang der Einzelnen in der Herde, die eine beeindruckende Größe (im Video sehen wir nicht die ganze Gruppe  von Hirschen) hat, ist deutlich.

 

Die Widerristhöhe großer Hirsche beträgt etwas weniger als eineinhalb Meter, Körperlänge von große Tieren ist deutlich über zwei Meter, Gewicht rund eine viertel Tonne und die mächtige Krone von Geweih kann zwanzig Kilo wiegen. Die Hirschkühe sind viel seltener zu sehen.

 

Das Menü im Wald im Winter besteht aus Baumrinde und Zweigen, aber zur Abwechslung wird auch stellenweise der Schnee von den Heidelbeersträuchern geschüttelt. Sie können die Baumrinde in bis zu 2 Metern Höhe abziehen, Zweige werden noch einen halben Meter höher abgerissen. Der Silage Ballen im Vordergrund, der vor einer Woche gebracht wurde, scheint den Hirschen besser zu gefallen; die jüngeren Tiere  dürfen an dem Silage Ballen auf der linken Seite knabbern. Der Schnee wurde noch nicht einmal vom Heuballen herunter geschoben – so viel zu Geschmacksvorlieben.

 

In einem Monat werden die Hirsche mit dem größeren Geweih ihren „männlichen Stolz“ auf dem Waldboden abwerfen. Die jüngeren behalten ihren bis zum März.