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Die Hirschlausfliegen sind seit einigen Wochen sichtbar und fühlbar im Wald. Die Zeit der großen Plage hat gerade erst begonnen. Die Insekten schlüpfen Anfang des Herbstes in Massen. Sie sind schlechte Flieger und nachdem sie aus der Puppe geschlüpft sind benützen sie ihre Flügel nur um zu einer nahen Pflanze oder Busch zu fliegen. Da bleiben sie und warten auf ein 'Wirt-Tier'. Wenn das Opfer ausgewählt ist gebrauchen sie ihre Flügel zum letzten Mal, und die Fliegen graben sich ein Versteck im Fell des Wirtes. Zu dieser Zeit brechen die Flügel ab - sie werden nicht mehr länger gebraucht. Im Fell eines Elches zu leben bedeutet, dass man alle möglich Dinge überstehen muss, wie z.B. Reiben an Bäumen, Herumrollen im Modder und so weiter. Um sich im Fell festzuhalten ist es von großer Hilfe lange Beine, die mit gesägten Zangen (Krallen) ausgestattet sind und Haare am Körper der ansonsten mit einem Chitin-Panzer ausgestattet ist, zu haben. Sehr genau auf dem Foto zu sehen.

 

Diese bissigen Hirschlausfliegen wofür brauchen sie das Blut des Wirtes? Wie üblich: um die nächste Generation zu füttern. Die Bisswunde, wo die Hirschlausfliege Blut gesaugt hat zusammen mit seiner Spucke, schwillt an und juckt unangenehm. Wir Menschen können einen Kamm benützen und unsere Kleider ausschütteln. Wenn es zu schlimm wird, dann können wir den Wald verlassen ....jedoch ein Waldbewohner mit Fellkleid zu sein ist im Herbst nicht so angenehm.