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Leider wurde die Ansicht verbreitet, dass die Untersuchungen über die Umstände des Todes vom Seeadler beendet wurden. Die Umwelt-Aufsichtsbehörde jedoch versichert, dass die Untersuchungen weitergehen und dass sie jede Anstrengung unternehmen werden, um Klarheit in den Fall zu bringen.

 

Aufgrund der Röntgenbilder kann festgestellt werden, dass der Adler aller Wahrscheinlichkeit nach an den Folgen von Erschießen starb, doch wie genau das passiert ist und wer das getan haben könnte, konnte bisher nicht geklärt werden.

 

Wir haben es mit einer schwierigen Untersuchung zu tun. Auf den Röntgenbildern sind kleine metallene Fragmente im Gewebe des Vogels zu sehen, doch nach Ansicht der Experten ist es nicht möglich diese zu entnehmen um sie weiter zu analysieren.  Demzufolge ist es nicht möglich zu sagen mit welcher Waffe oder Munition die Erschießung stattfand. Keine Kugel oder Schrot wurde in dem Kadaver des Adlers gefunden. Der Adler war auch schon schwer beschädigt zum Zeitpunkt des Auffindens – die Eingeweide und die Brust waren von anderen Vögeln und Tieren aufgefressen.

 

Die Umwelt-Aufsichtsbehörde hat das Verfahren derart gestaltet, dass eine Verfolgung im Fall eines Fehlverhaltens möglich ist.  Bisher hat das nicht zu den gewünschten Resultaten geführt, doch wir untersuchen weiter. Wir wiederholen auch noch einmal unsere Bitte: wenn irgendjemand irgendwelche Informationen hat, die die Untersuchung dieses höchst bedauerlichen Vorfalls weiterbringen könnte, bitte die Umwelt-Aufsichtsbehörde zu informieren.

 

Leili Tuul

Referent für Public Relations, Estnische Umwelt-Aufsichtsbehörde

tel 696 2227, GSM 5347 9214

leili.tuul@kki.ee

 

Lesen Sie hier einen Überblick über die Ereignisse:

http://www.looduskalender.ee/node/15018

 

Die internationale Gemeinschaft, die die Aktivitäten unserer Adler seit vielen Jahren in den Webcams verfolgt, bitten sie um Ihre Unterschrift um die Petition unten zu unterstützen: