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Im Herbst zog ein großer Trupp von Spechten durch Estland. Die Zapfenernte war mager, doch konnte man sie noch sehen und hören – hackend am Morgen in der Nähe der Waldkamera.

 

Die Anzahl an Buntspechten ist im Winter sicherlich zehnmal größer und wir treffen sie in Wäldern, Parks und Gärten. Sie haben in etwa die gleiche Größe wie der Weißrückenspecht; in feuchten Laubwäldern, die bevorzugte Lebensräume der Weißrückenspechte sind, braucht es besondere Aufmerksamkeit insbesondere, wenn die Farben des Vogel irgendwie nicht so ganz bekannt sind – es könnte ein Weißrückensprecht sein…

 

Ihr Gefieder ist ähnlich dem des viel kleineren   Kleinspechtes (Dendrocopos minor):  leuchtend rote Farbe wo die Spechte sie in der Regel haben, Brustgefieder gestreift und wir sehen keine weißen Schulterflecken des Buntspechtes. Der Weißrückenspecht ist mehr als einen viertel Meter lang und das Gewicht ist über hundert Gramm. Der Ruf ist ein „kivk“, weicher als das des Buntspechtes. Der Schnabel ist zinn-grau, die Augenfarbe rötlich-braun, Beine sind dunkelgrau, zwei Zehen vorwärts und zwei rückwärts – insgesamt acht.

 

Sie ernähren sich von überwinternden Insekten oder ihren Larven die sie in Laubbäumen finden und vor allen an morschen Bäumen. Manchmal kann man Gegenden entdecken, wo die Baumstümpfe in Splitter gehackt sind – irgendwas muss da gewesen sein.

 

Weißrückenspecht Beobachtungen: LINK

 

Buntspecht Beobachtungen: LINK