Eulenherbst

Foto:Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Felis silvestris
 
Habichtskauz
 

Habichtskauz; Uralkauz   Händkakk oder uraali kakk        Strix uralensis

 
Im Verlauf der letzten Dekade wurde der Habichtskauz zur zahlreichsten Eule in Estland; im Winter können 5000 der Taigabewohner in Estland herumziehen, was von der Menge an Beute abhängt. Estnische Wälder sind an der westlichen Grenze ihres Lebensraums. Früher bewohnten Habichtskäuze nur Nadelwälder, inzwischen haben sie sich an die westestnischen bewaldeten Wiesen, wie auch Mischwälder angepasst. Auf den Inseln beobachtete Habichtskäuze werden als vagabundierende Besucher angesehen. 
 
Von außen ein leistungsfähiger Körper, ein bemerkenswert langer Schwanz und helles, leicht cremefarbenes Gefieder. Dunkelbraune Augen im Zentrum von hellgrauen Augenringen; Schnabel gelb. Beine befiedert mit brauen Klauen; beachten sie den gebänderten Schwanz. Die Länge eines Habichtskauzes ist über einen halben Meter, Flügelspannweite mehr als einen Meter, Gewicht weniger als ein Kilo. Weibliche Vögel sind nur ein kleines bisschen größer.
 
In der Abenddämmerung sucht sich der Habichtskauz einen geeigneten hohen Beobachtungspunkt, um seine Jagd am Rand von Sümpfen oder Mooren, Holzeinschlägen oder Feldern zu beginnen: Beute hauptsächlich Mäuse, Jagd auf Singvögel wird eher als Ausnahme angesehen.
 
Wie ist es möglich so leise zu fliegen? - es ist eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Eulenfedern haben eine samtartige Oberfläche; sie dämpfen das Geräusch, das durch Reibung entsteht und die Handschwingen mit kammartigen Rändern lenken den Luftstrom von den Flügeln weg. Sogar bei großer Nähe kann bei ruhigem Wetter nichts als Stille gehört werden, wenn die Eule vorüberfliegt.
 
 
Habichtskauzbeobachtungen: LINK
 
Früher haben wir die vergleichsweise selten vorkommende Sperbereule vorgestellt: LINK


 

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