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Paarung von Kaisermänteln 

Noch ein paar weitere Wochen können wir Kaisermäntel auf Waldwegen und an Fällungen, in Wiesen und Lichtungen beobachten. Die großen Schmetterlinge (Flügelspannweite 55-65 mm) haben einen charakteristischen schnellen Gleitflug; wer einmal einen Kaisermantel identifiziert hat, wird ihn von Weitem erkennen. Die helleren Unterseiten der Flügel sind auffällig – grünlich-gelb, mit silberfarbenen Querbändern. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen: mehr über sie unten.

 

Es gibt andere Perlmuttfalter ganz ähnlich den Männchen auch in Bezug auf die Größe; Östlicher Perlmuttfalter (Argynnis laodice), Großer Perlmuttfalter (Argynnis aglaja),  die Gruppe der Heliconiinae, doch sie haben nicht die silbernen Querbänder auf der Unterseite der Hinterflügel. Die Weibchen kann man nicht mit irgendeiner anderen Art verwechseln. 

Kaisermantel

 

Die Vorderflügel des Kaisermantels sind dreieckig, die Hinterflügel groß und abgerundet. Grundfarbe orange, gemustert mit kontrastierenden dunklen Punkten und Adern. Die Flügelränder der Männchen sind orange, die der Weibchen weißlich.

Einige Verwirrung kann durch die Tatsache, dass die Weibchen in zwei Farbänderungen vorkommen,  verursacht werden: entweder ähnlich der Männchen (siehe oberes Foto) oder mit in der ziemlich weit verbreiteten grünlich-grauen Farbe  (Argynnis paphia f. valesina). Zur Identifikation der Perlmuttfalter hilft es, sie im Flug zu betrachten und ihre Flügelform.

 

Die Weibchen legen ihre Eier in den Ritzen der Baumrinden; die geschlüpften Raupen steuern den Boden an, wo sie den Winter verbringen.

 

Die Raupen ernähren sich von Veilchen (genus Viiola) und Anfang Juli des nächsten Jahres können wir wieder die Perlmuttfalter Imagos herumfliegen sehen.