Farbenfroher Anblick

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 

Fliegenpilze
 
  Roter Fliegenpilz
Punane kärbseseen
 Amanita muscaria    
 
Vierzehn verschiedene Arten Wulstlinge wachsen in den estnischen Wäldern. Die tödlich giftigen kegelhütigen und grünen Knollenblätterpilze wurden bereits mit gebührenden Warnungen hier beschrieben.
 
Die Gifte des Perlpilzes (Amanita rubescens), des grauen Scheidenstreiflings (Amanita vaginata), des grauen Wulstlings (Amanita excelsa or A. spissa), des fransigen Wulstlings (Amanita strobiliformis) und des safrangelben Scheidenstreiflings (Amanita crocea) zersetzen sich beim Garen, aber dennoch ist zu empfehlen, alle Amanita-Arten im Wald stehen zu lassen, und sich nur an ihrem Anblick zu erfreuen.
 
Alle anderen Amanita-Arten bleiben auch nach dem Garen giftig!
 
Zur Zeit ist der Waldboden übersäht mit dem typischsten Wulstling — dem roten Fliegenpilz, dem häufigsten Lamellen-Pilz und wahrscheinlich der bekannteste und am leichtesten wiedererkennbare Pilz der Welt. Sein Lebensraum sind alle Arten von Wäldern, er wächst in Gruppen, bildet manchmal dichte Bestände und Hexenringe. Im Frühherbst ist der Anblick bisweilen bezaubernd ...
 
Über den Fliegenpilz und seine Wirkung ist bereits viel geschrieben worden. Peeter Laurits hat einen interessanten Vortrag gehalten: http://www.metsas.ee/et/tekstid/peeterlaurits/karbseseen_loomingule
(in estnisch; vorgetragen auf dem Internationalen Festival "Nocturnus" im Gut Padise vom 6.-9. Sept. 2001)


 

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