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Wie geht es unseren Winter Vögeln?

Text: Jaanus Elts, Estnische Ornithologische Gesellschaft
Fotos: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Eine weitere Saison der Winterzählung hat begonnen. Zählungsberichte sowie die erste Winterzahl von Vögeln auf dem Ackerland  ist auf der Homepage der Gesellschaft:
 
Winterbedingungen für die Vögel beeinflussen wesentlich den Bruterfolg und die Vogelpopulation  insgesamt. Je größer die Anzahl von Vögeln die in strengen oder wechselhaften Winter sterben umso kleiner ist die Anzahl der Paare die im Frühjahr brüten. Wenn ein strenger Winter ungewöhnlich lang anhält erschöpft es die Vögel, sie beginnen später als normal  mit der Brut und auch die Gelege sind kleiner.
 
Zwischen 1987 und 2011 konnte die Anzahl von neun im Winter auf dem Land lebenden Arten  als stabil angesehen werden, die Anzahl stieg für fünf und fiel für sieben Arten.
 
Grünfink
 
Während der Winter der letzten 25 Jahre hat sich die Anzahl der Grünfinken mäßig erhöht. Der Index spiegelt auch deutlich den Ausbruch von Krankheiten unter den Grünfinken,  die für etliche Jahre eine Erhöhung der Anzahl  stoppte. Im letzten Winter hat sich die Anzahl der Art wieder erhöht.
 
Die Zahl der Dohlen war moderat gestiegen, aber nach einer maximalen Anzahl im Jahr 2008 stetig zurückgegangen.
  
Die Häufigkeit der Eichelhäher im Winter hat zugenommen,  offenbar ist die Schätzung durch die große Invasion im Herbst 2009 beeinflusst.
 
Die Winter Häufigkeit von Kleibern ist nicht groß  doch kommen sie an vielen Orten vor und so kann der moderate Anstieg ihrer Anzahl leicht beobachtet werden. 
 
Die Winter Häufigkeit von Amseln  ist moderat angestiegen doch ihre Häufigkeit war deutlich größer bei der Wende des Jahrhunderts, die Häufigkeit stieg letzten Winter an.
 
Waldbaumläufer 
 
Die Häufigkeit von Waldbaumläufern,   Nebelkrähen, Raben, Buntspecht, Blaumeise, Haubenmeise, Kohlmeise, Feldsperling und Gimpel war stabil. Die letzte Art betreffend gab es eine sehr starke Invasion im Jahr 2000.
 
Die Nebelkrähe betreffend ist es erwähnenswert, dass ihre Häufigkeit in den letzten vier Jahren abgenommen hat. 
 
Die Anzahl der Raben stieg während fast 10 Jahren und erreichte ihren Höhepunkt in der Weihnachts Umfrage von 2010, doch letzten Winter  ist sie deutlich gesunken. 
 
Der Buntspecht hat charakteristisch einen Anstieg abhängig von den sogenannten Zapfenjahren. Das zeigte sich ganz deutlich Ende 2008, als der Häufigkeitsindex dreimal höher war.  
 
Distelfink 
 
Fallende Tendenz Stieglitz, Haustauben, Sumpfmeise, Weidenmeise Haussperling, Elster und Wintergoldhähnchen. Die letztgenannte Art ist sehr empfindlich gegen strenge Winter und die Anzahl  fiel auf ein sehr niedriges Niveau im Winter 2009/2010 (die Häufigkeit betrug nur 0,13). Die Anzahl der Art war fast so niedrig wie im Winter 2001/2002.
 
Die Anzahl der Stieglitze hatte Angang der 1990-iger Jahre einen Höhepunkt, doch während der letzten vier Jahre war die Anzahl sehr gering.
 
Die Anzahl der Haustauben und Elstern waren hoch in den ersten Jahren der Winter Vogelzählung, fiel deutlich während der zweiten Hälfte der 1990-iger, doch blieb während der letzten zehn Jahre stabil.
 
Alle neuen Winterbeobachter sind willkommen! Anleitung für die Winter Vogelzählung sind auf der Homepage der Gesellschaft; zusätzliche Informationen gibt es von