Pelz ist winterlich geworden

 

Eichhörnchen

Harilik orav

Sciurus vulgaris

 

Die Aktivitäten der Eichhörnchen  im Park sind in ihrem Alltagleben  gut zu beobachten, doch können wir sie auch in fast allen Arten von Wäldern treffen: Nadel, Misch und Laub. Dieses Jahr ist ein Zapfen-Jahr und das Leben der Zapfenkönige wird wieder etwas leichter. Die Knappheit von Zapfen und die harten und schneereichen Winter der letzten paar Jahre waren für die Anzahl der Eichhörnchen nicht günstig.

 

Wintervorräte zu sammeln begann schon am Ende des Sommers: Nüsse, Eicheln, Pilze, Baum- oder Pflanzensamen. Im Herbst fanden Schnecken-Jagden auf dem Boden   statt. Geeignet für die Lagerung von Vorräten sind freie Baumhöhlen, Nistkästen von Vögeln, Risse in Gebäuden, oder die Funde werden im Moos versteckt, doch kann eine Schneedecke solche Lager unwiederbringlich verstecken. Aus irgendeinem Grund werden Eichhörnchen mit Fichtenzapfen in Verbindung gebracht; Jedoch sind Tannenzapfensamen kein Ersatz, sondern ebenso wertvolle Nähstoffe für die kleinen Geschöpfe …

 

Jedes Eichhörnchen hat verschiedene weich gepolsterte Übernachtungsnester. Vorhandene werden für die Lagerung von Wintervorräten genutzt, einige Krähennester werden bearbeitet und isoliert, wenn keine fertigen vorhanden sind wird ein neues Nest nahe dem Baumstamm gebaut- zum Beispiel bei einer angenehm schützenden Fichte. Eichhörnchen wissen wie man ein Nest gut wärmt, manchmal werden sie bei Kälte oder Schneeverwehungen nicht herauskommen bis das Wetter besser ist. Warum Eichhörnchen mehrere Übernachtungsplätze haben? Wechseln des Nestes wird durch quälende Flöhe erzwungen; mit dem Frost werden diese sicherlich nach einigen Wochen weniger. Das scheint die Erfahrung der Eichhörnchen zu sein.

 

Der Wechsel des Fells und die Ohrbüschel sind beachtenswert. Zwar ist das Herbstwetter warm, doch die Länge der Tage signalisiert deutlich den kommenden Winter.