VIDEO: Reh Familie

Ein ziemlich langes Video mit friedlich beschäftigten Waldbewohnern. Vermutlich zieht die Rehfamilie zusammen: die Ricke mit den Kindern vom letzten Jahr – das Rickenkitz und das Bockkitz, wurden letztes Jahr im Mai oder Juni geboren.

Der „Jungbock“ hat nicht länger die Geweihstangen, die im letzten Herbst wuchsen (der aufmerksame Beobachter erinnert sich bestimmt) – er hat sie im Januar noch getragen. Die ersten sichtbaren Geweihsprossen. Gut sichtbare Knöpfe haben begonnen zu wachsen. Die erwachsenen Böcke haben fast voll ausgewachsenes Geweih wie wir am Abend in der Webcam sehen können.

 

Rehe sind vorsichtig, einer in dem Trio überprüft die Umgebung – Ohren bewegen sich als Lokator. Wenn Gefahr vermutet wird, stellen sich die Haare des weißen Spiegels und jeder hat es eilig wegzukommen.

 

Bei harter Schneekruste haben die Rehe schwierige Zeiten Futter zu finden. Es bedarf großer Anstrengungen um an Preiselbeer-, Blaubeer-  oder Heidekrautsträucher zu kommen. Gut, wenn ein Futterplatz bekannt ist und im Niederwald können einige Zweige im Fall von fehlender Nahrung und Not zu haben sein, doch das Heu, das in den Behälter gelegt wurde, wird zuletzt genommen, die Blätterbündel rutschen etwas leichter…. Der Schlafplatz muss vom Schnee befreit werden und es kann nicht jede Nacht derselbe genommen werden, wenn man an Bedrohungen denkt.

 

  Die Paarungszeit der Wölfe und Luchse ist vorbei, sie treffen ihre Auswahl unter unseren Rehherden obwohl es nur wenige sind, und streunende Hunde sind in unseren Wäldern schon seit Jahren ein Problem. Nach den strengen Wintern der  vergangenen Jahre haben die Jäger ihre Gewehre nicht auf Rehe gerichtet und mit den überlebenden starken Tieren wird sich die Population schnell erholen.