Rotfuchs Rebane oder punarebane Vulpes vulpes
Letztes Jahr, am Anfang des Herbstes, als die jungen Füchse selbständig wurden, verließen sie die häusliche Nisthöhle. Ab da und bis zur Brutzeit im Frühjahr haben Füchse keinen dauerhaften Lebensraum. Im Winter nutzen die Füchse ihre Höhle in ihrem Revier sehr selten. Entweder bei wirklich kaltem Wetter oder im Fall von Gefahr um sich vor Feinden zu verstecken.
Welchen Platz wählt ein Fuchs im Winter zum Ausruhen? Eine höhere Stelle oder ein Hügel, der einen guten Überblick der Umgebung bietet ist immer eine gute Wahl, manchmal klettern sie auch auf Silage oder Heuballen am Rand eines Feldes an dem die Mäuse, welche die Füchse jagen, aktiv sind. Aber Beobachtungen deuten darauf hin, dass die letzteren die Hälfte des Winters, die mit dem Lichtmesstag begann, lieber an Waldrändern als in offenem Gebiet verbringen.
Das Raubtier mit dem flauschigen Fell rollte sich ansonsten zu einem Ball zusammen, mit der Nase versteckt im Fell an der Wurzel des Schwanzes, aber gegen den Wind gerichtet um jeden bedrohlichen Geruch einzufangen. Die Spur der Schlafstelle ist im dichten Schnee kaum zu sehen – geformt als kleiner Halbkreis ist sie beim nächsten Schneefall oder Schneeverwehung wieder versteckt.
Die Paarungszeit dauert an und macht die Füchse viel mobiler und reduziert die Vorsicht. Während Füchse sich gewöhnlich in der Dämmerung bewegen können wir ihnen jetzt sogar zur Mittagszeit begegnen. Der Aktionsbereich eines Fuchspaares die zusammen unterwegs sind ist recht groß und wird von beidem, sowohl dem Weibchen und dem Männchen auf Felsen, Baumstümpfen Pfählen, Büschen, Bäumen markiert …. Der Fuchsgeruch ist für menschliche Nasen gut zu erkennen, er wird durch Urin zusammen mit dem Sekret einer bestimmten Schwanzdüse produziert. Wenn wir uns während der Paarungszeit in der Natur bewegen, hören wir gelegentlich ein schrilles unterbrochenes Gebell oder gelegentlich sogar ein schrilles Kreischen.
Rebaserajad