Übertragung mit freundlicher Genehmigung von EENet
Vorstellung und Illustrationen Tiit Hunt, www.rmk.ee
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Estnischer Text gepostet am 24.10.2019
Stream für mobile Geräte, falls o.g. nicht funktioniert: iPhone, iPad, Android. VLC
Für ältere Computer: Flash Player
Die Webcam war vor einiger Zeit in einer Erdhöhle oder einem Dachsbau installiert worden, der in einen künstlichen Hügel im Zoo von Tallinn gegraben wurde. Von den elf Tunnels in dem Bau werden momentan sechs von den Dachsen aktiv genutzt.
Die Anwesenheit der Dachse im Zoo wurde erst im März dieses Jahr entdeckt, als man auf dem Neuschnee „verdächtige“ Spuren, die zu einem Bau am Rande von Veskimetsa unter dem „künstlichen Hügel“ führten, entdeckte. Es kann davon ausgegangen werden, dass die gleichen Dachse jetzt zu einer Unterkunft übergesiedelt sind, die zunächst von Füchsen ausgegraben wurde und kürzlich von Dachsen wohntauglich für sich gemacht wurden. Aufzeichnungen der Sommer-Pfadkamera zeigten, dass zwei oder drei Nachkommen dem Dachspaar geboren wurden.
Auf der Abbildung der Kamerabilder war es möglich in wenigen Tagen drei Individuen zu sehen; Es war schwierig zwischen Jungen, die das Erwachsenenalter erreicht hatten und den Erwachsenen zu unterscheiden. Vorgestern und auch heute Nacht erschienen die Dachse um 20:26 Uhr im Blick der Kamera und ihre Aktivitäten konnten mit unterschiedlichem Erfolg bis 21 Uhr beobachtet werden.
Der Dachs ist die jüngste Ankunft der „Illegalen“ die im Zoo angekommen sind.
Auf dem ungefähr 80 ha Gelände des Zoos sind im Laufe der Zeit andere Kreaturen frei und freiwillig eingezogen und offenbar gibt es diejenigen, die schon immer freiwillig hier gelebt haben – einheimische Arten.
In jüngster Zeit ist der Feldhase zu einem Stadtbewohner und echten Eroberer von Tallinn geworden, der neben dem Zoo im Stadtteil Haaberst und vielen anderen Gebieten innerhalb der Stadtgrenze, z.B. in den Stadtteilen Kristiine und Mustamäe und sogar in der Innenstadt um das Rathaus herum, lebt.
Immer häufiger finden auch Tierarten, die in ihren natürlichen Lebensräumen gut leben, geeignete Reviere in der Stadt. Der Dachs und der Feldhase haben im Moment gute Zeiten und natürlich auch das Reh; etwa zehn von ihnen haben sich auf dem Zoogelände niedergelassen.
Wir werden sehen, wie viele der verschiedenen Tierarten, die sich freiwillig im Zoo angesiedelt haben, zu dem Dachsbau kommen; bisher wurden Dachs, Feldhase, Reh und die Gelbhalsmaus aufgezeichnet.
Technische Unterstützung: www.veebikaamera.ee
Teilnehmer an dem Unternehmen: