Heute, am Sonntag, feiert Eesti Looduskaitse Selts, die Estnische Gesellschaft für Naturschutz, ihren 50. Jahrestag im Estnischen Nationalmuseum mit der Konferenz "Wie die Natur und Kultur Estlands bewahren"
Am Sonntag werden sich fast 400 Naturfreunde aus allen estnischen Kreisen im Estnischen Nationalmuseum versammeln, um zusammen 50 Jahre Eesti Looduskaitse Selts zu feiern.
ELKS wurde am 4. November 1966 gegründet, auf Initiative des prominenten Naturforschers und Kulturpersönlichkeit Jaan Eilart, und entwickelte sich zu einer bemerkenswerten nationalen Bewegung zum Schutz der estnischen Natur und Kultur.
Zu den Gründern der Gesellschaft zählen zum Beispiel Friedebert Tuglas, Fred Jüssi, Veljo Tormis, Voldemar Panso, Kersti Merilaas, August Sang, Debora Vaarandi, Juhan Smuul, Endel Varep, Günther Reindorff. Zum ersten Vorstand neben Jaan Eilart wurde Edgar Tõnurist gewählt. Die komplette Liste der Gründungsmitglieder kann hier gelesen werden: LINK
"Estland und die Aufrechterhaltung unserer Natur und Kultur ist heute, 50 Jahre später, genauso wichtig," betonte Jaan Riis, Vorsitzender der Gesellschaft. "Es ist wichtig, dass wir nicht von Entfremdung und Ermüdung erfasst werden, dass wir unseren Glauben an die Werte, die uns zur Bewahrung anvertraut wurden, behalten."
Die Konferenz wird vom Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft, Arnold Rüütel, eröffnet werden. Geograph Taavi Pae wird über die estnische Nationallandschaft und Symbole sprechen, Pulizist Kaupo Vipp diskutiert das Thema "Ist Harmonie mit Natur möglich?" und Schriftsteller Valdur Mikita stellt die Frage, ob die Rail Baltic ein neues Kapitel in der Geschichte von Estlands Erbe von Landplagen ist. Toomas Kiho, Chefredakteur der Zeitschrift Akadeemia, Sänger Tõnis Mägi und viele andere werden ebenfalls auftreten. 50 Naturschützer, die herausragende Beiträge zum Ansehen der Gesellschaft geleistet haben, werden für ihren Einsatz geehrt werden.