Magerwiesen-Margerite Harilik härjasilm Leucanthemum vulgare
Die Blüte der Magerwiesen-Margerite ähnelt der der Feld-Kamille, ist aber fast zweimal so groß. Die Feldkamille, früher ein häufiges Unkraut auf Feldern ist jetzt so selten geworden, dass sogar viele Botaniker sie niemals haben wachsen sehen.
Auch die Lebensräume der Magerwiesen-Margerite werden weniger: Brachfelder und Naturweiden verschwinden. An Straßenrändern kann man sie sehen, die Erde hier ist in der Regel sandig und die Vegetation spärlicher, was der Magerwiesen-Margerite gefällt. Bedauerlicherweise versuchen die Straßenwartungsmannschaften die Straßenränder für den Hochsommer zu mähen und so verschwinden auch in ihrer schönsten Blütezeit die Magerwiesen-Margeriten, Glockenblumen, Pechnelken, Johanniskraut …. und Samen die sich verbreiten könnten, können nicht länger an den Pflanzen reifen.
Die Blüten der Magerwiesen-Margerite mit ihrem gelben Zentrum und den weißen Strahlenblüten sind beeindruckend schön. Dazu blühen die Magerwiesen-Margeriten lange Zeit, Beginn im Juni und Ende im September, aber gelegentlich kann man sogar im Oktober Magerwiesen-Margeriten in einem Brachfeld pflücken.
„Liebt, liebt mich nicht“ oder „Glücksblume“ sind die bekanntesten romantischen Namen der Magerweisen-Margerite.
Wiese mit Magerwiesen-Margeriten
PS: Viele Esten kennen die Magerwiesen-Margerite noch als "härjasilm", als "karikakar", was jetzt jedoch der Name der Feldkamille ist.