Geretteter Wolf erhält GPS Halsband

Avapilt
Sisu

In der Abenddämmerung wurde dem jungen Wolf von Jägern des Pärnumaa Jagdverbandes und dem Wolfsforscher Marko Kübarsepp zurück in den Wald geholfen.


Fotos: Eero Nõmm und Marko Kübarsepp
Estnischer Text gepostet vom Tier des Jahres Team 24.02.2019
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit

 

Am Abend des Estnischen Unabhängigkeitstages erfreute uns eine herzerwärmende Geschichte: Früh am Morgen des 21. Februar haben sich junge Männer sehr für unser Nationaltier, den Wolf, eingesetzt und retteten einen Wolf der in einer eisigen Flussfalle am Sindi Wehr in Parnumaa gefangen war. Diese Nachricht erreichte auch den BBC Nachrichtenkanal am 22. Februar. Der weitverbreitete Nachrichtensender machte eine gründliche Überprüfung der Rettungsaktion für den Wolf und stellte fest, dass der Wolf seit 2018 das Estnische Nationaltier ist.

Hier kurz, was nach der Rettungsaktion geschah: Das gerettete Tier war stark unterkühlt und unter Schock, so fuhren die jungen Männer es zum Pärnu Terveks Veterinärdienst. Der Wolf überlebte die Autofahrt friedlich und legte seinen Kopf auf die Beine des Beifahrers. Nach einer kurzen Genesung in der Klinik musste er jedoch aus Sicherheitsgründen in einen Käfig eingesperrt werden.

Es war ein junges Männchen, geboren im letzten Frühjahr und wog 32,5 kg, was seinem Alter durchaus angemessen ist. Eine Untersuchung in der Klinik bestätigte, dass der allgemeine Gesundheitszustand gut war. Dem Wolf wurden auch Medikamente zur Bekämpfung von Parasiten verabreicht. Um die Gelegenheit zu nutzen, Daten für die Studie der estnischen Wolfspopulation zu erhalten wurden Genproben von dem geretteten Tier genommen und es wurde mit einem GPS Halsband ausgestattet…

Der abenteuerliche Tag endete gegen 17:30h als er in seinen heimischen Wald zurückgebracht wurde. Er war immer noch irgendwie benommen nach der Betäubung für das Anlegen des GPS Halsbandes, aber sehr kooperativ. Er hätte die besten Chancen sich in vertrauter Umgebung zu erholen. Hoffentlich hat die Wolfsjagdszeit, die am 28. Februar endete, einige seiner Familienmitglieder am Leben gelassen. Aber man muss zugeben, dass für die Wölfe in Pärnumaa die aktuelle Jagdzeit extrem hart war. In der kommenden Jagdsaison könnte das gelbe GPS Halsband den Wolf retten, der sich bei so vielen Menschen Freunde gemacht hat.

hunt

Herzlichen Dank an die gutherzigen jungen Männer, an den Terveks Veterinärdienst und den Terveks Veterinärdienst, die estnische Umweltbehörde und die estnische Tierschutzvereinigung für die Rettung des Nationaltieres!  

 

Link zu dem Zeitungsartikel der Postimees Nachrichten:

 

Laura Kiiroja

 

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