Echter Baldrian Harilik palderjan Valeriana officinalis
Sommer ist so weit fortgeschritten, so dass der Baldrian blüht, oder in Nord-Estland zu blühen beginnt. Kräuterkundige haben das Kraut bereits seit tausenden Jahren bis zum heutigen Tag genutzt.
Erinnert der in den Wiesen blühende Baldrian an die Pflanzen der Doldenblüter? Er ist mehrjährig, aus der Familie der Geißblattgewächse und verwandt mit den Rötegewächsen (Rubiaceae).
Die großen Blütenstände, Trugdolden, sind mit trichterförmigen, blassrosa Blüten geschmückt, ein wenig anders, wie andere aus der Familie, die keine so langen Dolden haben.
Baldrian kann bis zu einem Meter hoch wachsen, abhängig vom Lebensraum - auf trockenen, bewaldeten Wiesen bleiben die Pflanzen kürzer, auf nassen Schwemmwiesen üppiger, so sieht er immer unterschiedlich aus. Die schlanken Blätter der Pflanze sind gefiedert, bestehen aus bis zu 11 Blättchen; das Spitzenblättchen ist immer kleiner als die anderen.
Die Identifizierung kann nicht schiefgehen, wenn die Pflanze mit ihren Wurzeln gezogen wird, denn der allen bekannte Baldriangeruch ist zu spüren.
Echter Baldrian