Eine Woche im Wald – Vogelgesang wird stärker

Foto und Text Marko Kübarsepp
 Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Das Wolfspaar hat seine Abdrücke auf einer Vorfrühlings-Forststraße hinterlassen, Öördi, April 2012
 
Auf Nordhängen sind noch einige Schneereste übrig geblieben, Hochwasser bedeckt Flussauen und in den Wälderm erschallt der Gesang der Vögel immer lauter.
Nach der Schneeschmelze sind die Forststraßen, weil sie weich sind, noch immer Bereiche, wo man verhältnismäßig einfach die Spuren der Lebewesen, die sich dort bewegt haben, sichern kann. Aber wenn sich das Tier entscheidet, sich von der matschigen Straße weg in den Wald zu wenden, werden seine Spuren für Menschen gewöhnlich unsichtbar. Je weiter die Zeit im Frühling fortschreitet, desto fester werden die Straßen und die nächste gute Gelegenheit zum Spurenlesen trifft erst mit dem nächsten Schnee ein. Ungeachtet der Tatsache, dass für menschliche Augen sichtbare Spuren rar sind, findet im Wald ein reges Leben statt. Zum Beispiel haben die meisten Bachen bereits gestreifte Frischlinge im Nest. Und Wölfe sind nicht weit zurück. Der Beitrag der weiblichen Wölfe zum Fortbestehen der Population sollte in der kommenden Woche zu erwarten sein, wenn die Tragzeit von einigen Monaten endlich zu Ende geht.


 

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