
Foto: Mats Kangur
geposted vom Tier des Jahres Team, 30.09.2016
Das Tier des Jahres Team ging nach Raplamaa um einen der größten Dachsbauten Estlands zu untersuchen. Er liegt an einer wunderschönen sandigen Erhöhung wo 2007/2008 bei einer Inventur 89 Baueingänge gefunden wurden, von denen 75 aktiv waren. Wir bemerkten, dass die Baumfällung vor einigen Jahren auf der Südseite des Baus die Lichtverhältnisse des Dachsbaus gestört hat, sodass es auf einer Seite des Baus keine Aktivitäten gibt. Ein Dachs fühlt sich im Offenen nicht heimisch, es gibt jetzt dort für ihn zu viel Licht. An den anderen Baueingängen war jedoch genügend Leben und die Struktur war so eindrucksvoll wie vorher. Der Raplamaa Bau ist mit Sicherheit einer der größten Dachsbauten, das kann mit Überzeugung gesagt werden, obwohl die Lebensorte der Dachse nicht in ganz Estland untersucht wurden. Im Durchschnitt bleibt die Anzahl von Eingängen unter 10. Im dem Raplamaa Domizil leben viele Familien zusammen und das Alter des Baus kann gut mehrere hundert Jahre betragen, vielleicht sogar tausend. Das bedeutet natürlich nicht, dass es dort immer Aktivitäten an allen Baueingängen gegeben hat und dass die Dachse in allen von ihnen lebten – aus einigen rennen Marderhunde und Füchse rein und raus. In den nächsten Wochen kann man im Informationsmaterial, das wir zur freien Verwendung für Schulen auf der Homepage vom Jahr des Dachses herausgeben, mehr über das Tier des Jahres lesen.

Foto: Mats Kangur