
Foto: Tarmo Mikussaar
An Mittsommer beginnt für viele von uns die Urlaubszeit und da werden wir auch Zeit haben, in der Natur umherzuschweifen. Einige könnten mit dem Gedanken spielen, sich das Tier des Jahres anzuschauen und haben einen Besuch zu einem bekannten Dachsbau geplant, in der Hoffnung den Besitzer zu treffen. Was ist nötig für den Erfolg?
Zuerst sollten wir fragen, ob der Dachs durch unseren Besuch gestört wird? Ganz sicher, aber wenn wir respektvoll in der Nähe seiner Behausung sind und nicht aufdringlich, kann der Dachs nach unserem Besuch friedlich wieder seinem Leben nachgehen.
Um den Dachs in dem Augenblick zu sehen, kann man sich auf die Tatsache, dass ein leerer Magen ihn recht früh aus seiner Höhle bringen wird, verlassen. Die Ernährung eines Dachses im Sommer beinhaltet eine beträchtliche Menge an Pflanzen, die nicht besonders viele Kalorien enthalten. Schon gegen 6 Uhr kann er an der Schwelle seines Dachsbaus gesehen werden. Meistens kommt er allerdings gegen 21-22 Uhr an die frische Luft. Um ihn zu treffen muss man nur früher da sein und besser ohne Rückenwind. Der Geruchssinn eines Dachses ist sehr empfindlich und wenn er unseren Geruch wittert, wird er uns einfach sein schwarz-weiß gestreiftes Gesicht nicht zeigen!