„Heiße“ Spuren vom Luchs und Angstrufe eines Hasen oder wie ich es verpasste, einen Luchs anzutreffen
Jagdplatz eines Luchses.
Foto: Ingmar Muusikus
Estnischer Text publiziert vom „Tier-des-Jahres“-Team 7.4.2018
Übersetzung ins Englische Liis; vom Englischen ins Deutsche Leonia
Zu Ende des Winters und Beginn der Schneeschmelze ergänzt Ingmar Muusikus noch eine weitere Geschichte über Luchsspuren.
Mitte März fuhr ich in Kõrvemaa zwischen Mooren entlang in Richtung der Kiigumõisa-Quellen. Wegen des gerade beendeten dichten Schneefalls hatte ich keine Hoffnung, frische Tierspuren zu finden. An einem heruntergekommenen Bauernhof hielt ich an. Ich stieg aus dem Auto und … wenige Schritte entfernt waren ganz frische Luchsspuren! Der Luchs war hier keine 5 Minuten zuvor vorbeigekommen. Eine frühere Fährte wäre vom Schneefall überdeckt worden. Mit der „heißen“ Spur in Sicht war die Aufregung in der Seele des Fährtenlesers ins Unermessliche gestiegen.