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Unsere Wälder sind voller Vogelgesang — das kann man hören. Hier wird nun eine Reihe von einfachen, gängigen Einführungen der Waldvögel folgen, wodurch sie mit dem Gehör leichter zu erkennen sein werden. Sie können die Vögel auf einer gemeinsamen Seite anschauen und vergleichen. Die Liste der Vögel wird in der rechten Spalte der unten folgenden Tabelle erläutert.

Der Trauerschnäpper trifft in Estland Ende April oder Anfang Mai ein. Am intensivsten ist der Gesang im Mai und verklingt etwa Mitte Juni. Der Gesang ist einfach, ein rhythmisch eintöniges Auf und Ab. Am Morgen beginnt er etwa 40-50 Minuten vor Sonnenaufgang zu singen und endet am Abend etwa zwanzig Minuten nach Sonnenuntergang. Der Trauerschnäpper lebt in unterschiedlichstem Bestand an Bäumen mit Nisthöhlen oder Nistkästen.

Der Fitis trifft Ende April oder Anfang Mai ein und singt bis Anfang Juli. Es ist einer unserer häufigsten Singvögel, der in allen Arten von Baumbestand, in Gehölzen, baumbestandenen Wiesen und Parks zu hören ist. Das runde Nest findet sich am Boden in im Gras, in Moos oder im Schutz eines Busches. Der Fitis hält sich zwischen Blättern versteckt und ist nicht auffällig, aber sein Gesang ist klar und klangvoll „eine geflötete Strophe sanftmelodiöser Molltöne, zum Ende hin abfallend, entfernt an den Gesang des Buchfinken erinnernd, aber viel zarter." Er beginnt am Morgen etwa 45-70 Minuten vor Sonnenaufgang zu singen und endet am Abend etwa eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang.

Die Liste aller beschriebenen Vögel befindet sich in der rechten Spalte der oben stehenden Tabelle.