In trockenen Wiesen steht der Wilde Majoran in voller Blüte und sendet sein würziges Aroma aus. Die stark wachsende Pflanze ist hier häufig; ihre Blüten sind kugelige Scheinrispen, abgerundete Blätter mit einem kurzen Stiel. Von seinem Aussehen kann es mit einigen Minzarten verwechselt werden, doch der Geruch verrät Oregano.
Wilder Majoran kann gut statt angebautem Majoran verwendet werden um Fleisch oder Wurzelgemüse Gerichte zu würzen, direkt gezupft oder getrocknet hilft er auch noch zusätzliche Nährstoffe zu sich zu nehmen. Unsere Vorfahren benutzten die Pflanze zum Herstellen von Würsten.
Schaut Euch den lateinischen Namen von Wildem Majoran an – heutzutage ist er wahrscheinlich geläufiger unter dem Namen Oregano und „Wilder Majoran“ anstatt dem alten estnischen „Pune“ was bedeutet rot. In der italienischen Küche zum Beispiel ist Oregano ein viel genutztes aromatisches Küchenkraut.