Kleiner roter Junge im Moor...
Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Moosbeere
Moosbeere Harilik jõhvikas Oxycoccus palustris
…hängt an der Bülte wie an einem Pferdehaar. Der Stiel, der die Beere mit der Pflanze verbindet ist wie das Haar in einem Pferdeschwanz. Der volkstümliche Name – kuremari, Kranbeere, deutet auch auf Kraniche hin die in den Kranbeeren Mooren und Sümpfen leben. So kommen Namen zustande.
Die Moosbeerenpflanze ist ein Zwergstrauch mit verholzten Stängeln und kleinen glänzenden immergrünen, wie Lanzetten geformten Blättern. Moosbeeren die in der ersten Septemberhälfte, noch teilweise weiß, gepflückt werden, und zuhause reifen, haben einen schlechteren Geschmack und weniger Nährwert. Beeren im Oktober, die schon dem Frost ausgesetzt waren, halten sich weniger gut. Der richtige Moment diese „Vitaminbomben“ zu pflücken ist jetzt, während man die alten Landschaften der Moosbeere Moore und Sümpfe im wunderschönen Herbstwetter genießen kann.
Dieses Jahr gibt es genug Moosbeeren für alle Pflücker. Es lohnt sich, sie in Übergangssümpfen und Moorrändern zu suchen.
* Der Titel deutet auf ein Volksrätsel: ” Punane poisike soos, jõhvipidi mätta küljes" – kleiner roter Bub im Moor, hängt an einem Pferdehaar in einem Büschel, Antwort: eine Moosbeere. "Jõhv" ist das estnische Wort für ein Pferdehaar, so "jõhvikas" - Pferdehaar Beere.