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Die Suche nach geeigneten Eis- oder Schlittschuhausflügen ist normalerweise schwierig und nimmt viel Zeit, denn nichts ist 100% sicher bis zum letzten Moment. Doch wenn man eine gute Eisfläche gefunden hat, ist der Nervenkitzel garantiert.

 

Das Eis zum Schlittschuhlaufen muss mehr oder weniger glatt sein, fast schneelos und ausreichend dick um eine Gruppe von Leuten zu tragen. Für diese Konditionen gibt es zwei Möglichkeiten:

 

Die Wahrscheinlichkeit von für das Schlittschuhlaufen ungeeignetem Eis ist sehr groß und die entgegengesetzte Möglichkeit sehr klein. Normalerweise ist das Eis für einen Schlittschuhausflug überhaupt nicht gut. Letzten Donnerstag luden wir abenteuerlustige Menschen zu einem Schlittschuhausflug auf den Golf von Haapsalu (Stadt an der Westküste von Estland) ein, denn unser Eis-Aufklärer berichtete von passendem Eis für das Schlittschuhlaufen und am besten im nördlichen Estland. Aber am Samstag entdeckten wir, dass die Eiskonditionen ein ganzes Stück besser auf der Meerenge waren (Väinameri, vorheriger Name Mohn Meerenge) nahe dem Kap Puise. Dort hatte sich die zweite Option der Formation für Schlittschuhlauf-Eis realisiert. Ungefähr einen Monat alt, bedeckt mit Schnee, taute das Eis Anfang Januar sauber im Regen. Diejenigen, die das Wetter genauer beobachten, wissen mit Sicherheit, dass Frost und Schnee unmittelbar nach dem Regen kamen. Der Schneeregen gefror zu Eis und ungefähr die Hälfte der Oberfläche des Golf Eises blieb schneefrei.

 

Nach verschiedenen Regenfällen, Schneefällen, Tauwetter,  blieb, wie durch ein Wunder, eine große schneefreie Zone auf dem Eis der Meerenge. Es beginnt in der Nähe von Virtsu als schmales Band und breitet sich nach Norden, in der Mündung des Matsalu  Golfes, zu einer endlosen Eisbahn aus.  Das ist es, was wir am Samstag herausfanden. 

 

Am Samstagabend kündigten wir allen, die sich für den Eisausflug angemeldet hatten, an,  dass er in der Meerenge stattfinden wird und der Treffpunkt Kap Puise ist, anstatt Haapsalu. Für diejenigen, die unserer Einladung folgten, war es ein unvergessliches Erlebnis. Das endlose Eisfeld, absolut glatt an einigen Stellen, etwas rauer an anderen, vorteilhafte Winde und die gefrorenen Ritzen von Eis und Haufen von Packeis erzeugten mehr Abenteuerlust.

 

Siehe Video vom 13. Januar:

http://www.360.ee/component/option,com_seminar/cid,339/sem_jidx,0/sem_midx,0/task,3/