Blüte auf dem Rücken des Winters

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Felis silvestris
 
Huflattich
 

Huflattich   Paiseleht        Tussilago farfara

 
Für Stadtmenschen ist der Huflattich fast die erste blühende wilde Frühlingsblume, die an Straßenrändern und auf Brachland wächst. Ansonsten finden wir sie in Umgebungen mit lehmigen und nährstoffarmen Böden, wie Böschungen und Feldränder.
 
In sich selbst ein kleines gelbes Wunder, direkt aus dem bis vor kurzem gefrorenen Boden. Aber sie hat sich für die Blüte bereits letzten Sommer vorbereitet - sogar die Blütenknospen waren fertig gewachsen. Eine ausreichende Menge Nährstoffe wurde im Rhizom gespeichert.
 
Die kleinen Blütenköpfe des Huflattichs erinnern ein wenig an Löwenzahn. Der Stängel ist mit bräunlichen Schuppen bedeckt, die eigentlich die umgewandelten Blätter der Pflanze sind, und den Huflattich erfolgreich vor dem Frost schützen. Der Stängel wächst während der gesamten Blütezeit. Nach der Blüte hat die Pflanze genügend Zeit um ihre großen richtigen Blätter wachsen zu lassen - die Hauptarbeit zum Erhalt der Art ist bereits erfolgreich beendet. Unter den brauen und grauen Farbtönen des Aprils scheinen die kleinen Blüten des Huflattichs wie kleine Sonnen.


 

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