Vorsicht im Pilzwald

Fotos: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Kegelhütiger Knollenblätterpilz  
 

Kegelhütiger Knollenblätterpilz

  Valge kärbseseen     Amanita virosa
 

Grüner Knollenblätterpilz

     Roheline kärbseseen     Amanita phalloides
 
Das Wetter am Wochenende lädt zu einem Waldspaziergang ein. Der hübsch aussehende Kegelhütige Knollenblätterpilz wächst mehr als reichlich in Estnischen Wäldern. Dieser tödlich giftige Pilz wird oft mit dem essbaren Reifpilz/Scheidenrunzling/Runzelschüppling/Hühnerkoppe/Zigeuner  (Rozites caperata) und dem Champignon verwechselt.
 
Die vernichtenden  Kegelhütige- und Grüne  Knollenblätterpilze verursachen die meisten (geschätzte 90%) tödlichen Pilzvergiftungen. 
 
Die Latenzdauer der Vergiftung ist lange – 12 Stunden, manchmal 24 Stunden, und dann ist es sehr schwierig für das medizinische Personal den Patienten zu retten. 
 
Unsere anderen Knollenblätterpilze sind auch giftig, wenn auch nicht so stark; am besten lässt man sie alle im Wald auf ihren Plätzen stehen.  
 
Grüner Knollenblätterpilz
 
Womit kann man den Grünen Knollenblätterpilz verwechseln? – meist mit dem Grünen Täubling.
 
In den letzten Jahren wurden eine große Anzahl von Pilzbüchern sowohl von ausländischen als auch einheimischen Autoren veröffentlich. 
 
Ich möchte wärmstens das Taschenbuch    „100 söögiseent – 100 edible fungi ”, der Autoren Kuulo Kalamees und Vello Liiv, veröffentlicht 2007, empfehlen. Am Schluss des Buches werden unsere giftigen Pilze vorgestellt. Eine Neuauflage war letzte Woche noch in größeren Buchhandlungen verfügbar, wie auch die ausführlichere Ausgabe „400 Eesti seent – 400 Estonian fungi“ von denselben Autoren.
 
 


 

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