Geht Moosbeeren pflücken, wann immer es das Wetter erlaubt

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Moosbeere und Torfmoos 
 

Moosbeere     Harilik jõhvikas    Oxycoccus palustris

 
Im Lebensraum der Moosbeeren – offenen Sümpfen und Sumpfrändern -  gibt es Platz, Frieden und eine geheimnisvolle Frühherbststille.
 
Lasst uns den kriechenden und dünnstängeligen Zwergstrauch der Moosbeere betrachten. Der estnische Name, jõhvikas, leitet sich von dem dünnen, haarähnlichen Stiel ab, der die Beere mit dem Pflanzenstängel verbindet – jõhv (Rosshaar), jõhvikas.
 
Die erstjährigen Stiele der Moosbeere sind krautig, im zweiten Jahr verholzen sie und beginnen sich zu schälen wie man es an älteren Zweigen oder anderen Straucharten sehen kann. Moosbeerenblätter sind immergrün, steif und glänzend, von weniger als einem Zentimeter Länge.
 
Die Beeren reifen Mitte September und von da an ist es sinnvoll, die wertvollen Moosbeeren zu pflücken. Der Geschmack von zu früh gepflückten und nachgereiften Beeren ist dürftiger und ihr Wert gering. Beeren, die wiederholt Frösten ausgesetzt waren, schmecken besser als ein Leckerbissen.
 
Auf einem Hektar guten Lebensraumes können in einem guten „Moosbeeren-Jahr“ bis zu einer Tonne Beeren reifen. 


 

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