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Rebhühner in der Ere-Bucht an der Westküste 

Falls sich gelegentlich im Winter Rebhühner in Ihren Garten verirren, sind stets viele beieinander – wie früher eine Schar Hühner. Sie suchen Schutz vor den winterlichen Winden und natürlich suchen sie nach Futter; den Besuchern kann zum Beispiel Getreide angeboten werden. Die Beschäftigungen der Rebhühner sind ein hübscher Anblick und sie lassen ihre Aktivitäten gut beobachten.

 

Die taubengroßen Rebhühner mit ihrer gedrungenen Erscheinung haben ein rötlich-braunes Gesicht, der Rücken mit je nach Geschlecht unterschiedlichem Muster ist braun gesprenkelt, Hals und Brust sind grau. Der kastanienbraune, hufeisenförmige Brustfleck der Männchen ist bei den Männchen noch ausgeprägter als bei den Weibchen. Schnabel und Beine sind grau. Die Vögel sind etwa 30 Zentimeter lang und wiegen über 400 Gramm.

 

Die Anzahl hat sich sowohl in Estland wie auch in ganz Europa stark verringert, während der letzten 50 Jahre um das Fünffache. Hier ist die Lage nicht ganz so schlecht, im Winter können wir immer noch Rebhühner antreffen, einige zwanzigtausend Individuen. Rebhuhn-Völker beginnen sich Mitte März zu trennen, um Brutpaare zu bilden, aber darüber werden wir mehr zum Frühling hin berichten.

 

Obwohl Rebhühner in Estland auf der Liste jagdbarer Vögel stehen, werden sie von Jägern wegen des zahlenmäßigen Rückgangs nicht geschossen.