Kümmel, mit seinen bescheidenen kleinen, eleganten Blüten in Dolden, blüht überall.
Er kommt durchaus häufig vor in Estland, aber bleibt nahe bei den Menschen, wächst in Pflanzengemeinschaften, beeinflusst von Menschen: nahe Bauernhöfen und Siedlungen, in Wiesen, an Straßenrändern. Der Stängel der Pflanze ist niedriger und dünner als der anderer Doldengewächse. Wächst unter schlechten Bedingungen etwa zwanzig Zentimeter hoch und bleibt unter guten unter einem Meter – so ist er schwierig zu finden, um Samen im Herbst zu sammeln.
Doch das Erkennen wird durch den vertrauten Geruch erleichtert, den wir empfinden können, wenn wir entweder die Pflanze oder die Samen zwischen den Fingern zerreiben. Die Kümmelblättrige Silge (Selinum carvifolia) ist dem Kümmel sehr ähnlich.
Urmas Kokassaar hat über Kümmel im Magazin “Eesti Loodus” geschrieben – für Interessierte ist hier der
LINK (Artikel in estnischer Sprache).