Die Kanadische Goldrute muss man beobachten

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Kanadische Goldrute
 

Kanadische Goldrute   Kanada kuldvits   Solidago canadensis

 
Die Kanadische Goldrute wächst seit langer Zeit in unseren Gärten und als Spätsommerblüher mit langer Blütezeit war die hohe Pflanze lange Zeit eine Zierde der Gartenbeete. Vor etwa 25 Jahren bemerkten wir wie die Kanadische Goldrute sich auf den Straßenrändern und auf Brachflächen aber ebenso sauf Wiesen ausbreitete. Heute ist die invasive Kanadische Goldrute eine von 13 Pflanzenarten, deren Samen oder Setzlinge nicht importiert, verkauft oder in Estland gepflanzt werden sollen – wir haben es mit einer in ihrer Verbreitung fast ebenso bedrohlichen Pflanze zu tun wie bei der Herkulesstaude, allen gut bekannt dafür, dass sie in unserer Natur bereits seit Jahren bekämpft wird.
 
Generell können fremde Arten bedrohlich werden, wenn sie in einem neuen Biotop ankommen, wo sie aggressiv oder vorherrschend werden, örtliche Arten verdrängen, und auf diese Weise unsere eigenen Naturlebensräume verändern. In Gebieten, in denen aus verschiedenen Gründen die Ausbreitung einiger fremder Arten einsetzt, können sogar einheimische Arten expandieren (die Arten beginnen sich aus irgendeinem Grund zu vermehren). Die Gründe können viele sein und sehr unterschiedlich. Wissenschaftler in der ganzen Welt beschäftigen sich mit der Erforschung invasiver Arten.  
 
In jedem Fall müssen eindringende fremde Arten und ihre Verbreitung beobachtet werden und der Zeitpunkt, wenn die fremde Art sich von sich aus zu verbreiten und expansiv zu werden beginnt, muss festgehalten werden.


 

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