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Das Marderhunde Paar zeigte sich um 1 Uhr nachts um den Futterplatz zu untersuchen, doch die Wildschweine hatten am Abend friedlich mehrere Stunden gefressen und es gab dort nichts mehr zu finden. Als in der Zwischenzeit Schnee gefallen war döste das Marderhundepaar in ihrem sehr unterbrochenen Winterschlaf. Ab Oktober bewegt sich das Marderhundepaar wieder zusammen und sie verbringen den Winter „umarmt“ miteinander. Bei milderem Wetter streunen sie etwas in ihrem markierten Revier herum. Manchmal tauchen sie plötzlich mitten im Winter sogar bei recht kaltem Wetter auf.

 

Zum Winter hin bewegen sich die Marderhunde irgendwie plump. Im Sommer beträgt das Gewicht eines ausgewachsenen Tieres ca. 6 kg, gegen Winter hat es sich verdoppelt und manche haben sogar 13 Kilo durch Fettreserven. Der dichte und fluffige Winterpelz der kurzbeinigen Kreaturen trägt zum komischen Aussehen bei. Die Körperlänge eines ausgewachsenen Tieres kann bis zu einem dreiviertel Meter betragen, der fluffige Schwanz bringt einen weiteren Viertel Meter. Schulterhöhe ist nur ca. 20 Zentimeter, doch durch das fluffige Fell sieht er größer aus. Der Allesfresser frisst was immer er bekommen kann. Wölfe töten Marderhunde übrigens, lassen sie aber in der Regel unberührt liegen…..

 

Regelmäßige Waldkamera Beobachter erinnern sich sicherlich, dass sich im Winter 2012 besenderte Marderhunde im Blick der Kamera bewegten. Karmen Süld und Harri Valdmann haben eine Studie vorbereitet, auch mit Bewegungen dieser Tiere, „Kährikkoera ruumikasutus ja tema roll toiduahelates – Die Nutzung des Raumes von Marderhunden und ihre Rolle in der Nahrungskette” (in estnischer Sprache)

Für diejenigen, die den Text selber lesen möchten (in estnischer Sprache): LINK