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Das Weibchen war zuerst zu sehen

Die Paarungszeit der Marderhunde vergeht recht ruhig. Die meisten Paare ziehen zusammen ab dem Spätherbst herum; sie verbringen auch den Winterschlaf zusammen. Da das Wetter immer frühlingshafter wird, beginnen die Marderhunde in ihrem heimischen Revier herumzuziehen. Wenn im Wald ein Kadaver gefunden wird, kann es einige Argumente mit anderen Marderhund Paaren geben, oder mit anderen Nahrungs- und Lebensraumkonkurrenten, wie Füchse aber auch Dachse. Als Nahrung suchen sie auch nach Beeren vom letzten Jahr und jagen kleine Nagetiere. Marderhunde sind nicht wirkliche Raubtiere,  eher Aasfresser, obwohl sie auch erhebliche Plünderungen an Nester von Frühjahrs-Bodenbrütern ausrichten. Sie bewegen sich mit kurzen Schritten und irgendwie im Watschelgang. Ein Vorderpfotenabdruck passt in ein 5x5 Zentimeter Quadrat, die Spur der Hinterpfoten ist etwas schmaler; vier Krallenmarkierungen sind klar zu sehen. Das heimatliche Revier, das die Streifengeher  markieren, kann bis zu 10 Quadratkilometer betragen, kleiner im Sommer mit viel Nahrung, aber immer in der Nähe eines Gewässers.

 

In ihrem Winterpelz, mit dichtem Unterfell und langen Deckhaaren, teilweise wie Nadeln und länger als 10 Zentimeter, schauen die Bewegungen der Marderhunde etwas komisch aus – ein ziemlich langer Körper mit nur 20 Zentimeter hohen Beinen ….

 

Anfang Mai sind 5-6 Junge in der Familienhöhle der Marderhunde