Über Goldammer Scharen
Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Goldammer
Goldammer Talvike Emberiza citrinella
Goldammern kann man tagsüber auf dem Futterplatz vor der Waldkamera in Gruppen herumziehen sehen, oft zusammen mit Feldsperlingen. Wir treffen sie auch am Vogelfutterhäuschen: dort bevorzugen sie es auf dem Boden zu fressen. Wir können sie auch an Straßenrändern sehen oder in Gruppen auf Stromleitungen sitzend, in Feldern, oder auf Wiesen auf der Suche nach Unkrautsamen, in Gebüschen und in Laubbäumen wo sie Samen fressen.
Goldammern sind Singvögel mit kleinen Schnäbeln und vergleichsweise langen Schwänzen; Länge ca. 15 Zentimeter und Gewicht 30 Gramm, also etwas größer als Feldsperlinge. Die Kanten der Schwanzfedern sind weiß, der kleine Schnabel bläulich, Beine leicht gelblich braun.
Die Gefiederfarbe der Goldammern kann bei den einzelnen Vögeln unterschiedlich sein: Rücken und Flügelgefieder braun und schwarz gebändert, Bürzelbereich rost-braun und auf der Brust können wir auch schwarze Bänder erkennen. Der Kopf des Männchens ist merklich gelb, das Gefieder der Weibchen bescheidener, aber das Brustgefieder mehr gebändert. Je näher die Tage dem Frühling kommen, umso „goldener“ wird das Gefieder der Goldammern.
Durchziehende Vögel werden im März in großer Anzahl gesehen; dann hören wir ihren ruhigen, einfachen, aber erkennbaren Gesang: tsi-tsi-tsi-tsi-tsi-tsi … Bis zu ein paar hunderttausend Goldammer Paaren bleiben zum Brüten in Estland.
Goldammer Beobachtungen: LINK