Keine Zweifel, Raben sind aufmerksam, alles was im Wald geschieht ist ihnen bekannt. Beide Elternteile schützten die Storchenküken bis Sonntag abwechselnd, übten auf einem Ast in der Nähe stehend aber noch in Sichtweite ein sie allein zu lassen.
Kaum waren die Altvögel fort, erschien der Rabe. Er kam wahrscheinlich nicht, um die Storchenküken im Nest zu erschrecken, mittlerweile kann er sie nicht mehr überwältigen...
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Schon bevor sie einen Monat alt sind, stehen die Storchenküken bereits recht sicher auf ihren Beinen und es ist um diese Zeit herum, dass die Altvögel sich trauen, sie allein im Nest zu lassen – der Bedarf an Nahrung für die Jungen steigt nun deutlich an und beide Elternteile müssen fleißig sein beim Fischfang. Bei ruhigem Wetter kann man das Plätschern des Baches nahe des Horstbaumes hören. Natürlich benötigen die Jungen Futter, aber auch die Altvögel müssen vor dem Beginn des Zuges gut genährt sein.