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Elch Bulle

Den Wildtier Forschern der Umweltbehörde, Abteilung Wildtiere,  ist es gelungen den ersten Elch – ein ausgewachsener Elch Bulle – mit einem Satelliten-Telemetrie Sender auszustatten. Der Sender liefert wichtige Daten über die Region in der der Elch sich bewegt, seine Nutzung des Lebensraumes, Verhaltensbiologie und andere Dinge.

 

Der erste Bulle in der Elch Studie wurde mit Hilfe eines Betäubungspfeils aus einem Hinterhalt an der Grenze zwischen den Landkreisen Pärnu und Viljandi, am Rande des Soomaa National Parks eingefangen. Der installierte Sender bestimmt momentan alle 4 Stunden die geographische Lage und sendet die Daten über Satellit an den PC des Forschers. Örtliche Jäger wurden auch über das markierte Tier informiert, sodass sie es unterlassen ihn zu jagen. Der Sender ist am Hals des Elchs mit einem 8 cm breiten weißen Halsband befestigt, sodass er leicht sogar im Dunklen zu sehen ist.

 

Im Laufe von 2 Jahren ist geplant 10 Elche zu besendern, um eine Studie über die Größe des Elch Revieres seiner Bewegungen, Nutzung des Lebensraumes, Verhaltensbiologie etc. zu studieren.

 

Zusätzlich zur Überwachung des markierten Tieres umfasst die Elchstudie, unterstützt vom Estnische Umweltinvestitionszentrum,  auch Untersuchungen von inneren Parasiten der Elche, und auch den Versuch das Vorhandensein von Elchen durch die Anzahl der Haufen von Kot, angesammelt im Winter, zu untersuchen.

 

Bisher haben Forscher der Umweltbehörde Rehe, Wildschweine, Luchse und Wölfe mit ähnlichen Sendern ausgestattet. Die Studien von Wildtieren durch die Umweltagentur,  unterstützt die Wildtierbeobachtung und sind entscheidend für die Entwicklung von geeigneten Schutzmaßnahmen für diese Arten.