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Der Herbstzug der Kohlmeisen geht einher mit einer Änderung ihres Verhaltens, zumindest in meinem heimischen Garten. Schon Mitte September schwebt Steinwolle stetig von den unfertigen Traufen des Hauses nach unten und die „falschen Spechte“ picken wochenlang unermüdlich Löcher in die Holzränder. Ist es nötig sich solche Mühe zu machen, wenn immer noch genug Insekten herumfliegen? Ich denke diese Gang von Kohlmeisen mit ihren unterschiedlichen Verhaltensmustern und Gewohnheiten sind von irgendwo anders hergekommen. In der Nähe von Menschen lebend, haben Kohlmeisen gelernt, klug zu sein und mit den Veränderungen zu gehen. Zum Beispiel, als die Milchlieferanten Flaschen mit dünnen Alufolien Kappen am frühen Morgen auf die Stufen vor der Tür der noch schlafenden Kunden stellten, lernten die Kohlmeisen wie man die öffnet. Der Trick, wie man Milch und Sahneflaschen öffnet, begann in einem Dorf und verbreitete sich bald in ganz England und endete schließlich in der Einführung neuer Meisen-sicheren Verpackungen. Die Kohlmeisen, die in unseren großen Lebensmittelvertriebszentren aktiv sind haben jedoch gelernt, wie man Getränke-Packungen, deren Inhalt man mit Strohhalmen trinkt, geschickt öffnet.... indem man ein Loch mit dem Schnabel genau dort, wo normalerweise der Strohhalm eingefügt wird, rein pickt…