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Während wir gewohnt sind, den Waldkauz, allen bekannt, in kultivierten Landschaften auf dem Estnischen Festland anzutreffen, kann man ihn in Saaremaa das ganze Jahr über in Waldgebieten sehen.

 

Treue Beobachter der Rotwildkamera können die Rufe von Waldkäuzen recht häufig hören, doch erscheint der Vogel sehr selten im Blick der Kamera. Um den Futterplatz haben sich über den Winter Mäuse niedergelassen; ein Fuchs kommt auch, um sie als Beute zu nehmen.

 

Waldkäuze verbringen die Tageszeit versteckt in den Ästen eines Baumes oder in einer Fichtenhecke, wo sie sich gegen den Baumstamm drücken und so fast unsichtbar werden. Die Waldkäuze in Estland haben zwei Gefiederfarben: gräulich wie auch rostfarben, doch auch Kreuzungen dazwischen. Die Körperlänge beträgt etwas weniger als 40 Zentimeter, Gewicht ungefähr ein halbes Kilo, Flügelspannweite unter einem Meter. Der Schnabel ist gelb und die Krallen gelblich-schwarz. Der Schwanz, heller auf der Unterseite, macht etwa ein Drittel der Körperlänge aus.

 

Der Waldkauz erscheint auf diesem ruhigen Futterplatz um ungestört kleine Nager zu jagen. Wie wir sehen können, musste er ohne vollen Bauch wieder abziehen …

 

Waldkauz