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Der Mittelspecht hat sich in Estland von Süden her ausgebreitet (bis 2005 war er auf der Raritätenliste, aber jetzt ist er bereits in begrenzter Anzahl Brutvogel). Der Friedhofspark von Otepää ist neben unserem Futterhäusen, und in solchen Parks und Laubwäldern kann er gesehen werden. Andere Orte um sie zu sehen: der Pühajärve-Park, Räpina-Park, Vana-Vastsellina-Schlosspark, Helme-Schlosspark, Raadi-Friedhof in Tartu, schon fast Zentral-Estland erreichend.

 

Ein kleiner, ruhiger und bescheidener Vogel, hauptsächlich in älteren Laubbäumen beschäftigt: er wird nicht immer bemerkt. Aber bereits im März, wenn der Drang nach einem Partner zu suchen erwacht, können wir einen etwas verzweifelten Ruf - "väää-vää-vä..." hören - und dann ist es nicht leicht den Rufer in einer Baumgruppe oder einem Park zu lokalisieren.

 

Der Mittelspecht ist ein bisschen größer als der Kleinspecht, aber wiederum kleiner als der Buntspecht. Alle erwähnten haben weiße Schultern und tragen das ganze Jahr über das gleiche Gefieder. Das schwarze Gefieder des Mittelspechts ähnelt dem schwarzen Rücken des Buntspechts. Auf dem Scheit ein roter Streifen (beim Weibchen endet die rote Farbe auf der Oberseite des Kopfs, beim Männchen erstreckt sie sich bis zum Nacken), und so kann er mit einem Buntspechtjungvogel vom letzten Sommer verwechselt werden. Der rosa Bereich unter dem Schwanz erregt Aufmerksamkeit, auch die gestreiften Seiten und die hellen Unterseiten. Der Schnabel ist kleiner als der von den oben erwähnten anderen Spechten - eher zum Picken, als zum Demolieren gedacht; vielleicht ist dies der Grund warum wir den Mittelspecht selten "trommeln" hören.

 

Hören Sie die Rufe des Mittelspechtes aufgenommen von Veljo Runnel: LINK