Text: Toivo Tuberik
Foto: Arne Ader
Übersetzung in Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Leonia
Ruine der Kapelle von Osmussaar.
Vom 15. bis 18. Juli findet unter dieser Bezeichnung ein Ausflug nach Osmussaar statt. Der alte Name von Osmussaar ist Odensholm und spielt auf die Stelle von Odins Grab an. Nach einem Volksmärchen der Küstenbewohner sprengten russische Militärs einen großen Granitfelsen irgendwo am Südufer des Osmussaar, um Baumaterial für ihre Festungen zu erhalten. Das Felsen soll, so sagt man, der Grabstein des skandinavischen Gottes Odin gewesen sein. Und genau danach werden wir suchen.
Unser Ausflug wird von dem Geologen Kalle Suuroja geleitet werden. Natürlich werden wir alles untersuchen, was mit der geologischen Entstehung der Insel zu tun hat, wie die Entstehung des Neugrund Kraters und sichtbare Anzeichen, die in den Felsen als Zeugen des Ereignisses vorhanden sind, wie die malerischen Küsten-Felsen und alte "Krokodile".
Die einzigartige Natur der Insel wird auch vom biologischen Aspekt her behandelt. Und wer wäre besser dafür geeignet, dies als Biologe zum Osmussaar zu tun als Tiit Randla, der Experte der Insel. Seine Geschichten werden von den Pflanzen bis zu den Vögeln reichen; Osmussaar ist ein Paradies für zahlreiche Wasservögel.
Wir werden auch den Himmel beobachten, wie sich Wolken bilden, wie sie eingestuft werden und was das Aussehen der einen oder anderen Art von Wolke über das Wetter aussagt. Unser Leiter dafür ist Wetter-Enthusiast Jüri Kamenik.
Weitere Informationen über die Teilnahme sind zu finden auf der Homepage des Viitina Nature Education Centre:
www.viitinalhk.ee
Hinweis: Die Insel Osmussaar liegt in Läänemaa in der Ostsee vor der nordwestlichen Küste Estlands. Neugrund ist ein sehr großer unterseeischer Meteoritenkrater. Die "Krokodile": Brekzie-Gestein wurde von Wellen zu Reptilienformen erodiert. Link zum Wikipedia-Artikel über Osmussaar
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