Vogelbeobachtungsausflug nach Harjumaa

Text: Eet Tuule and Aarne Tuule, Tallinna Linnuklubi
Foto: Aarne Tuule
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Zug der Nonnengänse
 
Wie alle wissen fanden  am 2. und 3. Oktober die Internationalen Vogelbeobachtungstage, Vogelbeobachtung 2010, statt. Auch dieses Jahr hat der Tallinn Vogelclub auf Bitten der Estnischen Ornithologischen Gesellschaft  seine Vogelexkursionen entlang der traditionellen Route durchgeführt.  Die Vogelfreunde die den Ausflug im Morgengrauen von Vana-Pääsküla aus starteten machte ihre letzten Beobachtungen ungefähr um 16 h erst dann wurde es Zeit den Heimweg anzutreten. Das Wetter hätte nicht besser sein können. Schade ist nur, dass der dichte Nebel am Morgen die Ergebnisse der Vogelbeobachtungen beeinträchtigte. Von sechs Beobachtungsplätzen entlang der Route an der Nordküste, von Kersalu bis Madise, waren zwei völlig und zwei teilweise von dichtem Nebel umgeben. Doch am Pakri Kap und der Küste bei Madise war das Wetter perfekt.
An der Küste von Pakri war der Zug der Gänse ein unvergessliches Erlebnis; es waren dort erheblich mehr  Ringelgänse als Nonnengänse. Nachdem  große Scharen von Nonnengänsen an der Küste von Madise und besonders  in der Gegend von Padise waren, war diese Art  mit mehr als 14000 Vögeln ohne Frage an diesem Tag am zahlreichsten vertreten. Gefolgt von Schellenten mit fast 1900 Vögeln und Ringelgänsen mit mehr als 1500 Vögeln. Die geringe Anzahl an Gänsen  war überraschend: nur etwa fünfzig Saatgänse und nicht eine einzige Blässgans. Insgesamt wurden während der Exkursion 83 Arten gesehen und die Anzahl von einzelnen Vögeln betrug fast 22 000. So hat es nicht überrascht dass sogar 5 Arten von Greifvögeln registriert wurden.
 
Unvergessliche Episoden wurden während des ganzen Tages gesammelt. Einer beobachtete zum ersten Mal wie ein Seeadler in einem offenen Feld eine Ringelgans, die schon von der Schar getrennt war, attackierte. Ein anderer beobachtete eine Schar von Ringelgänsen  die sich aus dem Rummusee und seinen Ufern erhoben. Da gab es dies und jenes zu bewundern und in Erinnerung zu behalten. Mehrere noch verbliebene Zugvögel  wurden auch gesehen, wie z.B. Rauchschwalben, Steinschmätzer, Neuntöter und Hausrotschwänze. Gleichzeitig waren schon die ersten Überwinterer – zwei Seidenschwänze und eine Gruppe von Birkenzeisigen. dort…


 

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