Tannenmeise: selten zu sehen

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Tannenmeise
 
 
Tannenmeise
Musttihane  
 Parus ater    
 
Nur wenig größer als das Wintergoldhähnchen, die kleinste der Meisen. Ihre verborgene Lebenweise führt dazu, dass die Tannenmeise selten zu beobachten ist. Im Winter gesellt sie sich oft zu den Trupps von Haubenmeisen oder Weidenmeisen. Sie sind soziale Wesen und üblicherweise nicht einzeln zu sehen. Der scheue Vogel wird nur selten, ein Samenkorn erhaschend, an Futterhäuschen gesichtet.
 
Der kleine Vogel hat einen schwarzen Oberkopf und Kehlfleck; das Gefieder auf dem Rücken ist gräulich. Der charakteristische weiße Halsfleck ist leider auf Arnes Foto nicht zu sehen. Die ausgewachsenen Vögel sind sehr ähnlich, ihr Bauch zeigt sich pastellfarben, der der Jungvögel ist gräulich-gelb und erinnert ein wenig an andere Meisen.
 
Als Insektenfresser ist sie ein beachtlicher Vertilger von Forstschädlingen. Sie sammelt Nahrungsvorräte für den Winter, indem sie Samen oder Wirbellose in Rindenspalten, in Astgabeln und immer so versteckt, dass Schnee oder Eis das Versteck nicht verdecken.
Als Winterfutter werden Nadelbaumsamen genutzt, jedoch war die Zapfenernte in den letzten Jahren in Estland sehr dürftig. Die Überwinterungszahl liegt bei rund 50.000 Individuen.


 

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