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Flatterulme

Die Berg- und die Flatterulme gehören zur selben Familie, den Ulmaceae, und sind sich recht ähnlich. Stadtbewohner sehen sie viel häufiger in städtischen Grünflächen als in einem Wald. Es gibt nur etwa 10 ha Wald in Estland, in denen Ulmen die vorherrschende Art sind, aber wunderbare Solitärbäume finden sich im ganzen Land.

 

Die Redaktion der Zeitschrift "Eesti Loodus" (Natur Estlands) hat die Berg- und die Flatterulme zum Baum des Jahres 2011 ernannt. Wir wollen versuchen, ihre Veränderungen im Jahresverlauf hier zu begleiten; im April beginnt ihre Blüte, schon bevor die Blätter ausschlagen  – und bis dahin dauert es gar nicht mehr so lang.

 

Die Idee, einen Baum des Jahres zu wählen, stammt von Professor Viktor Masing (1925-2001) nach dem Beispiel unserer nördlichen Nachbarn, und wurde erstmals 1996 unternommen. Ursprünglich wollte man einen Nationalbaum wählen, aber dann empfand man dies als verfrüht und so beschränkte man sich auf die Wahl zum Baum des Jahres. In den ersten Jahren halfen die Leser der Zeitschrift Eesti Loodus bei der Auswahl der Bäume mit.

In den zurückliegenden Jahren wurden zum Baum des Jahres gewählt: Wacholder (1996), Fichte (1997), Eiche (1998), Birke (1999), Eberesche (2000), Kiefer (2001), Sommer- und Winterlinde (2002), Ahorn (2003), Erle (2004), Espe (2005), Weide (2006), Esche (2007), Eibe (2008), Hasel (2009) und Traubenkirsche (2010).