Vorfrühling der Raben

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Rabennest in einer Kiefer
 

Raben
Ronk ehk kaaren  Corvus corax    
 
Der Winter dauert im Wald weiterhin mit voller Kraft an. Die Schneewehen tragen einen erwachsenen Mann und umherzuwandern ist fantastisch.
Die Raben fliegen immer noch in Paaren herum doch sollten die Nester inzwischen schon in Ordnung gebracht werden, oder, wo es nötig ist, neu gebaut werden; die erfahrenen erledigen das ziemlich schnell da die Rabenpaare das ganze Jahr über zusammen bleiben, und so ist alles Gute und Schlechte sowie die individuellen Eigenarten bekannt. Feinere Nestauskleidungsmaterialien – Heuhalme oder Moos – sind immer noch schwer zu finden. Gebrauch wird gemacht von Haaren umgekommener Tiere, die Ortung dafür kennen die Raben besser als irgendjemand anders im Wald. Nur wenig was in der Natur herumliegt darf umkommen.
Natürlich ist die Zeit so weit fortgeschritten, dass irgendwo eine Rabenmutter schon Eier gelegt hat. Mit zwei-drei Eiern im Gelege fängt das Brüten an doch werden noch viele mehr gelegt. Nur das Männchen bleibt in der Nestgegend geschäftig: er füttert das Weibchen während sie auf den Eiern liegt und bewacht die Grenze. Nach drei Vorfrühlingswochen, mit launischem Wetter und kalten Nächten, in denen die Eier bebrütet werden, werden die Jungen im Nest schlüpfen. So ist alles klar – wenn die Raben jetzt alleine herumfliegen sollte das Weibchen im Nest sein.


 

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