Schreiadlerkamera

Übertragung mit freundlicher Genehmigung von Televõrgu AS und EENet
Foto: Tarmo Evestus, Eagle Club
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Urmas installiert die Schreiadler Webcam. Der Abstand von der Kamera zum Nest ist 2,5 m.
 
 
Dieses Jahr hat der Adler Club die Webcam am Schreiadlernest (LSE) am 10. April installiert. Das Nest ist im Landkreis  Jõgeva und die Übertragung von diesem Platz fing 2009 an.
 
Das Signal geht vom Wald über Mikrotik Antennen zum ca. 8 km entfernten  Mast von  Eesti Energia   und von dort in den Televõrgud fibre-Lichtwellenleiter. Televõrgud überträgt das originale Kamerabild zum EENet Server, wo es dekodiert und an die Zuschauer gesendet wird. Das im Wald aufgebaute Teil des Systems wird durch Sonnenkollektoren mit Strom versorgt.
 
Nachtrag! Um das Video über den vollen Bildschirm zu sehen Doppel  klick auf das Videofenster im Media Player. Wenn man keinen Direkt Stream sehen kann, kann der Web Player (unten) benutzt werden;  Damit kann die LSE Kamera direkt in Ihrem Browser gesehen werden.
 
 
 
Die LSE Webcam kommt zu Ihrem Bildschirm mit der freundlichen Unterstützung von den unten aufgelisteten Firmen:
 
 ·  Kamera - Mobotix (Estnische Vertretung - Beta Grupp OÜ)
·  Antennen (MikroTik), Kabel, Technische Unterstützung - Kernel AS
·  Signalübertragung zum EENet Server - Televõrgu AS
·  Stromlauf, Videospeicher, Serverplatz - EENet
·  Solare Stromversorgung - TUT Department Materialwissenschaften
 
 
...und  LK Forum Mitglieder die ihre immer wachen Augen auf die Vorkommnisse richten.

Aktionsplan zum Schutz der Schreiadler
Der Plan, genehmigt vom Umweltministerium stellt sicher, dass die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse bei der Durchführung des Schutzes und Wohlbefindens des Schreiadlers genutzt wird und dass die Art in der Öffentlichkeit mehr bekannt gemacht wird als früher. Nachdem Naturschutzgesetz gehört der Schreiadler (Aquilla pomarina) zu der am strengsten geschützten Art der ersten Schutzkategorie, in der alle Individuen und ihre Brutplätze gesetzlich geschützt sind.
Der Status der Schreiadler Population ist in Estland im Moment gut. Ungefähr 500-600 Paare brüten auf dem estnischen Festland. Schreiadler kommen am häufigsten im südlichen und östlichen Estland vor, da Estland die nordwestlichste Grenze des Verbreitungsgebietes dieser Art ist. Auf den Inseln wurde noch keine Brut dieser Art beobachtet. Das Verbreitungsgebiet der Schreiadler ist nicht groß – sie brüten nur in Zentral- und Osteuropaund überwintern im südlichen Afrika.
“Auch wenn im Moment in Estland keine unmittelbare Bedrohung des Schreiadlers zu sein scheint hat sich die westliche Grenze ihres Verbreitungsgebietes in den letzten Jahrzehnten  stetig in Richtung Osten verschoben – in Deutschland ist es nicht sicher, dass in zwanzig Jahren überhaupt noch Schreiadler brüten werden“, bemerkt einer der Autoren des Naturschutzplanes, Adlerexperte Urmas Sellis.
 
Im Aktionsplan für die Schreiadler sind die Ziele für die Erhaltung und die notwendigen Maßnahmen dieses Ziel zu erreichen  für den Zeitraum 2009-2013 festgelegt. Das Ziel  der Maßnahmen zur Erhaltung der Arten in Estland ist es zumindest die derzeitige Population zu erhalten. Der Plan konzentriert sich auch auf die Ermittlung der Voraussetzungen und Standorte der Brutgebiete für Schreiadler, Forschung, Information und Überwachung.
Von den estnischen Adlerarten ist der Schreiadler am besten den menschlichen Aktivitäten angepasst. Schreiadler haben sich dem Leben in einer landwirtschaftlichen Mosaiklandschaft mit Nistmöglichkeiten in älteren Waldhainen zwischen Feldern und Wiesen angepasst. Landnutzung im Brutgebiet eines Schreiadlerpaares kann sehr variabel sein, aber es ist von entscheidender Bedeutung dass das gesamte Gebiet (etwa in einem 2 km Radium vom Nest) nicht für landwirtschaftliche Monokultur genutzt wird.
 
Details des Aktionsplanes können hier gelesen werden (in Estnischer Sprache)


 

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