Schwarzer Gabeltang

Foto: Tiit Hunt
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Schwarzer Gabeltang
 

Schwarzer Gabeltang
Agarik ehk furtsellaria
 

  Treibende oder auf dem Wasser liegende Art
Agariku nn lahtine vorm ilma talluseta
   
 
Treibende oder auf dem Wasser liegende Art  Agariku nn lahtine vorm ilma talluseta  Furcellaria lumbricalis f. aegagropila                                                 
 
Dieses Jahr gab es viele Herbststürme, doch können immer noch schöne Herbsttage kommen um an der Meeresküste entlang zu wandern.
Der Schwarze Gabeltang ist unsere einzig essbare Meeresalge/Seetang. Rötlich-braun bis fast schwarz gefärbt gehört er zur Gruppe der Roten Algen. Man kann ihn fast überall entlang der Estnischen Küste finden und durch die Stürme wurden Pflanzen an den Strand gespült. Er wird bis zu zwanzig Zentimeter groß. Jede wachsende Zweigspitze teilt sich in zwei – keine unserer anderen Algen zeigt solche Regelmäßigkeit. Die Identifikation ist nicht schwer.
 
Vom Schwarzen Gabeltang kann Furcellaran extrahiert werden; das ist ein Gel-bildendes Polysaccharid  das als Geliermittel in Lebensmitteln benützt wird: als Zusatz in Marmeladen, Sefirs *, auch in verschiedenen Milchprodukten. Lebensmittelpakete sind in diesem Fall mit dem Code E406 markiert.
 
Auf harten Meeresböden  kann er  verbunden mit Blasentang, Fucus vesiculosus, in einer Meerestiefe von einem Meter bis zu zwanzig Metern  wachsen. Die sogenannte treibende oder locker auf dem Wasser liegende Art wächst im Väinameri, der Meerenge zwischen den Meeren der westlichen Inseln und dem Festland, wo der Meeresboden weicher ist. Es hat eine abgerundete Form ohne Befestigung doch ist ansonsten gleich aussehend.
 
*Sefir – Eischnee und Fruchtpüree mischen; Meringe mit Fruchtpüree


 

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