Pilzjahr geht weiter

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Funnel chanterelle
 

 
Lehter-kukeseen
   

Der Trompetenpfifferling ist ein guter Speisepilz. Er kann genauso zubereitet werden wie der Echte Pfifferling (Chantarellus cibarius), den jeder kennt. Ihrem Aussehen nach scheint eine Verwandtschaft allerdings fragwürdig.
Dieses Jahr ohne ausgeprägte Trockenheit passt dem Pfifferling und wir können sie in großer Anzahl finden solange bis eine dauerhafte Schneedecke liegt. Leichter Frost und einige Tage mit leichtem Schnee schaden ihnen nicht.
 
Lebensräume sind  vorzugsweise feuchte Nadel- und Mischwälder.
Der Durchmesser der Kappe ist bis zu sechs Zentimeter, als junger mit einem nach innen gerollten Rand, später wellig, buchtig und unregelmäßig. Die Farbe ist gräulich-braun bis dunkelbraun. Der Stiel ist dünn, hohl, fest und hellgelb bis dunkelgelb. Das Pilzfleisch im Wald getestet schmeckt bitter und riecht schwach nach Erde.
 
Unsere nördlichsten Nachbarn schätzen den Trompetenpfifferling sehr hoch ein (im Finnischen: suppilovahvero) und langsam gewinnt er in Estland auch an Popularität.
 
Eine ähnliche Art, der Starkriechende Trompetenpfifferlin (Cantharellus aurora) wächst in ähnlichen Lebensbereichen und oft auch in denselben Wäldern wie der Trompetenpfifferling. Es ist auch ein vielfach verwendbarer köstlicher Speisepilz.


 

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