Sing- und Zwergschwäne machen Vogelzug-Pause

Fotos: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Sing- und Zwergschwäne. Matsalu Bucht
 

Zwergschwan
Väikeluik
   
 
Der Vogelzug der Zwergschwäne zieht in zwei „Wellen“ durch Estland – die erste mit den jungen noch nicht brütenden Vögeln und die zweite mit den Altschwänen und den Jungen dieses Jahres.  Die Kola Halbinsel ist der näheste Ort von Estland aus gesehen wo Zwerg und Pfeifschwäne brüten. Die durchziehenden Migranten sind schätzungsweise mehr als einige 20.000 Vögel, aber zur Erinnerung, im Frühjahr ziehen hier dreimal so viele Zwergschwäne durch. Sie können in Meeresbuchten wie auch am Peipsi See beobachtet werden. Abhängig vom Winter und den Eisbedingungen  können bis zu hundert Zwergschwäne hier zusammen mit Singschwänen überwintern.
 
  Wir sehen oft Zwergschwäne zusammen mit Singschwänen. Eine gemischte Schar mit dem Fernglas beobachtet bestätigt, dass es wirklich ein etwas kleinerer Vogel ist als der Singschwan. Zum Vergleich im Bezug auf das Äußere: es ist weniger gelb an der Schnabelbasis, aus der Ferne sieht der Schnabel fast schwarz aus. Sie ernähren sich von Wasserpflanzen die sie aus ungefähr 60 Zentimeter Tiefe holen und wenn die natürliche Nahrung knapp ist bewegen sie sich auf feuchten oder überfluteten Getreidefeldern um sprießendes Getreide oder verschüttetes Saatgut, vorzugsweise Gerste, Weizen und Hafer zu fressen.
 
Zwergschwäne wurden das erste Mal 1978 auf den Feldern von Matsalu beobachtet. In den Überwinterungsgebieten auf den Feldern der Niederlande und Deutschland mögen die Schwäne besonders Zuckerrüben und Kartoffeln.
 
Zwergschwäne am Peipsi See


 

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