Vorfrühling von Spechten - Buntspecht

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Buntspecht
 
Buntspecht      Suur-kirjurähn
 
Bei den Fichten ist es allgemein ein schlechtes Zapfen-Jahr und deshalb sind unsere Spechte wahrscheinlich südwärts gezogen auf der Suche nach Futter. Der Buntspecht ist unserer häufigster Überwinterer, Durchzieher und natürlich auch der bekannteste  Specht.
 
Kommt fast überall vor – in Wäldern, bewaldeten Wiesen, Parks und Gärten. Aus gutem Grund meidet er wohl gepflegte und bewirtschaftete Wälder -  dort würde er einfach nur hungern.  Baumbestände mit alten teilweise vertrockneten Bäumen sind gute Lebensräume für Waldinsekten als auch deren Larven und Spechte haben dort viel zu tun …
 
Das Aussehen des  Buntspechtes ist schwer mit anderen Vögeln zu verwechseln. Das Gewicht beträgt höchstens hundert Gramm, also weniger als ein Drittel des Gewichtes von Schwarzspechten die vorher vorgestellt wurden. Es ist leicht ihn an seinem Gefieder zu erkennen. Der Bauch ist weißlich, ohne Streifen, große länglich weiße Flecken auf den Schultern; um die Augen und an den Wangen ist er auch weiß.  Unter dem Schwanz ist alles rot. Doch jetzt zur Beachtung: - das Männchen hat einen kleinen roten Fleck im Nacken, die Krone des Weibchens ist ganz schwarz, doch das Kennzeichen der Jungvögel ist eine rote Krone.  So einfach ist das – wenn man es weiß und bemerkt.
 
Die Anwesenheit eines Buntspechtes wird oft durch einen scharfen „KIK“ Ruf verraten. Das Klopfen ist normalerweise kurz und schnell in Serie von 6-7 Schlägen. So geben sie  Besitz ihres Reviers den anderen bekannt; den Nachbarn als auch den Weibchen – die auf sich selbst aufmerksam machen wollen – antworten …. Ein völlig vertrockneter Ast, der dadurch schön schallt, wird gesucht oder, manchmal das stählerne Dach eines Hauses, oder ein hölzerner Strommast mit einer Blechabdeckung auf der Oberseite – darauf zu trommeln klingt besonders weit in einem offenen Gebiet und steigert sicherlich das Ego des Trommlers.
 

Zum Brüten wird jedes Jahr ein neues Baum-Loch geschaffen, in der Regel werden jedes Jahr viele Löcher im eigenen Revier gemacht. Natürlich gefällt das vielen Höhlenbrütern, ganz besonders wenn sie nicht so einen Meisel artigen Schnabel haben.  Noch vergehen einige Monate bis zur Brut des Buntspechtes.



 

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